Autor: headways

  • Wolf-Guenter Thiel

    Kulturwissenschaftler, Kurator und Herausgeber

    Wolf Guenter Thiel wurde 1966 in Remscheid geboren. Nach einer Banklehre absolvierte er 1991 eine mehrmonatige Zusatzausbildung in der New Yorker Galerie Leo Castelli. Im selben Jahr nahm er das Studium der Kunstgeschichte, der Politischen Wissenschaften und des Städtebaus[1] an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn auf, das er 1994 erfolgreich abschloss. 2004 folgte ein Studium der Kunsttheorie und Kulturwissenschaften an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe,[2] wo er von 2004 bis 2007 bei Beat Wyss an einer Dissertationsschrift zum Thema „Formen der Abstraktion“ arbeitete.

    Im Anschluss an sein Studium begann Thiel eine Tätigkeit im Verlagshaus Titania 9 in Florenz, Italien, und für ICECOCU in Seoul, Südkorea, bevor er sich in Berlin niederließ. Als freier Publizist war er u. a. von 1993 bis 2004 Korrespondent des Magazins Flash Art International und gab Sonderausgaben des Magazins, so zum Beispiel über Hongkong und Berlin, heraus. Er war zudem Gastherausgeber des Magazins Art+ Collection, Taipeh, zusammen mit Leng Lin, und des Journal of Contemporary Art, New York, zusammen mit Phillip Pocock.[3] Neben den Veröffentlichungen zu Kunst und Kultur beriet er jahrelang Unternehmen im Bereich Corporate Culture. Er kuratierte zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen bildender Kunst im In- und Ausland,[1] darunter Begleitausstellungen zu den Kunst-Biennalen in Shanghai 2006 und Venedig 2008. Zudem gehörte er zum kuratorischen Team der Biennalen in Tirana, Albanien, Poznań, Polen und Mérida, Venezuela.[4] Von 2006 bis 2008 war er als Direktor für internationale Beziehungen am Beijing Royal Art Museum in Peking beschäftigt. 2008 gründete er gemeinsam mit Thomas Redl das Magazin fair – Zeitschrift für Kunst und Ästhetik (seit 2017: fair – Magazin für Kunst & Architektur) in Wien und Berlin.[5] Von 2010 bis 2020 hielt Thiel Lehrveranstaltungen an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und im Fachbereich Architektur, Facility Management und Geoinformation der Hochschule Anhalt, Dessau.

    2014 erwarb er eine leerstehende ehemalige Schule auf der Stadtinsel Havelberg, die er gemeinsam mit der Künstlerin und Grafikdesignerin Anke Leonhardt sanierte. Seit 2015 betreiben sie in dem Gebäude das Kulturzentrum Old School ICA. Ein Schwerpunkt von Thiels Tätigkeit liegt seither auf der Kunst- und Kulturvermittlung im ländlichen Raum durch Sozialarbeit im Bereich der Jugend- und Erwachsenenbildung. Auf diesem Gebiet kooperiert er u. a. mit der BVH Gesellschaft für angewandte Bildung und Sozialforschung mbH in Salzwedel, der Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung LKJ Sachsen-Anhalt e. V., der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und der Hochschule Magdeburg-Stendal. Seit 2022 ist Thiel Co-Organisator der in Havelberg stattfindenden Konferenzreihe Utopienale, bei der internationale Künstler, Wissenschaftler und Aktivisten aus unterschiedlichen Bereichen ihre Sicht auf das Thema Zukunft vorstellen

    2015- 25 Ausstellungen in der Old School ICA : Hofstetter Kurt, Kristian von Hornsleth, Azby Brown, Ingrid Bahrs, Günter Klam Bruno Raetsch, Martijn Schuppers, Christine Liebich, Dana Laszlo da Costa, Arif Amirov, Lado Karthishvili, Rivka Rinn, Tinkebell., Iv Toshain, Thomas Redl, Natalia Vatsadze, Aneta Panek, Guppy, Gerhard Baer …
    2024 Günter Klam Retrospektive im Prignitz Museum am Dom in Havelberg
    2011/12: Caldia Cube, Wanderausstellung mit Stationen in Mailand, Berlin, London, Paris und Moskau
    2009: Yang Maoyuan: Look Inside, Palazzo Medici Riccardi, Florenz
    2009: Heinrich Nicolaus: Theater of More, White Box, New York (mit Juan Puntes)
    2007: Modelle – Allegorien des Realen, Kunsthalle Göppingen (mit Katharina Neuburger und Jörg Scheller)
    2006: Yang Maoyuan: Look Inside, Dong Da Ming Gallery, Shanghai, China
    2005: Kristian von Hornsleth: Breaking All Taboos, Dong Da Ming Gallery, Shanghai, China
    2004: 4 und 4: Curators Choice New York/Berlin, Internationales Design Zentrum Berlin
    2004: Christopher Doyle: Close to Chris, in Zusammenarbeit mit der Berlinale
    2003: Bär + Knell: Farben des Konsums, Osram-Turm, Berlin
    2003: U3 Corporate Culture, U3 Bahnhof/Potsdamer Platz, Berlin
    2002: Susanne Schuricht – Between the Eye, play – gallery for still and motion pictures, Berlin
    2001: Weightlessness – New Trend In Chinese Contemporary Art, Galerie Volker Diehl, Berlin (mit Leng Lin)
    1997–98: Ausstellung von Kunstwerken aus der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin im Rahmen des Intel-Programms „State of the Art“

    seit 2008: Herausgeber von fair – Magazin für Kunst & Architektur, Wien und Berlin, zusammen mit Thomas Redl
    1994: Gastherausgeber der Ausgabe des Journal of Contemporary Art, New York, über Köln
    1993–2004: Korrespondent des Magazins Flash Art International und Gastherausgeber von Sonderausgaben u. a. über Hongkong und Berlin

    2025: Utopienale III, Konferenz zum Thema Zukunft, Old School ICA Havelberg & Berlin Cordts Kunststiftung, Silent Green, Half Sisters, Norma Drimmer Studio / Doron Pollak Tel Aviv
    2024: Utopienale III, Konferenz zum Thema Zukunft, Havelberg
    Workshopreihe „Zukunft Gestalten“ mit 12 unterschiedlichen Schulen, Jugend- und Behinderteneinrichtungen im Landkreis Stendal
    im Programm des Sachsen-Anhalt Tages in Stendal
    2023: „Utopienale II“, Konferenz zum Thema Zukunft, Havelberg
    2022: „Utopienale I“, Konferenz zum Thema Zukunft, Havelberg
    2022: „A star is born – Avantgarde im ländlichen Raum“, Workshop im Rahmen des Fachkongresses „KulturLeben im ländlichen Raum“, Bad Segeberg
    2015: „Autonomie als Leuchtturm“, Vortrag an der Technischen Universität Dresden im Rahmen des Projekts F-A-S-T
    2008: „‚Clanté‘ – Chinesische Einflüsse auf die Kultur der Toskana am Beispiel von Bambus, Opium, Seide und Safran“, Vortrag am Institut für Auslandsbeziehungen, Stuttgart

  • Wolf-Guenter Thiel

    Kulturwissenschaftler, Kurator und Herausgeber

    Wolf Guenter Thiel wurde 1966 in Remscheid geboren. Nach einer Banklehre absolvierte er 1991 eine mehrmonatige Zusatzausbildung in der New Yorker Galerie Leo Castelli. Im selben Jahr nahm er das Studium der Kunstgeschichte, der Politischen Wissenschaften und des Städtebaus[1] an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn auf, das er 1994 erfolgreich abschloss. 2004 folgte ein Studium der Kunsttheorie und Kulturwissenschaften an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe,[2] wo er von 2004 bis 2007 bei Beat Wyss an einer Dissertationsschrift zum Thema „Formen der Abstraktion“ arbeitete.

    Im Anschluss an sein Studium begann Thiel eine Tätigkeit im Verlagshaus Titania 9 in Florenz, Italien, und für ICECOCU in Seoul, Südkorea, bevor er sich in Berlin niederließ. Als freier Publizist war er u. a. von 1993 bis 2004 Korrespondent des Magazins Flash Art International und gab Sonderausgaben des Magazins, so zum Beispiel über Hongkong und Berlin, heraus. Er war zudem Gastherausgeber des Magazins Art+ Collection, Taipeh, zusammen mit Leng Lin, und des Journal of Contemporary Art, New York, zusammen mit Phillip Pocock.[3] Neben den Veröffentlichungen zu Kunst und Kultur beriet er jahrelang Unternehmen im Bereich Corporate Culture. Er kuratierte zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen bildender Kunst im In- und Ausland,[1] darunter Begleitausstellungen zu den Kunst-Biennalen in Shanghai 2006 und Venedig 2008. Zudem gehörte er zum kuratorischen Team der Biennalen in Tirana, Albanien, Poznań, Polen und Mérida, Venezuela.[4] Von 2006 bis 2008 war er als Direktor für internationale Beziehungen am Beijing Royal Art Museum in Peking beschäftigt. 2008 gründete er gemeinsam mit Thomas Redl das Magazin fair – Zeitschrift für Kunst und Ästhetik (seit 2017: fair – Magazin für Kunst & Architektur) in Wien und Berlin.[5] Von 2010 bis 2020 hielt Thiel Lehrveranstaltungen an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und im Fachbereich Architektur, Facility Management und Geoinformation der Hochschule Anhalt, Dessau.

    2014 erwarb er eine leerstehende ehemalige Schule auf der Stadtinsel Havelberg, die er gemeinsam mit der Künstlerin und Grafikdesignerin Anke Leonhardt sanierte. Seit 2015 betreiben sie in dem Gebäude das Kulturzentrum Old School ICA. Ein Schwerpunkt von Thiels Tätigkeit liegt seither auf der Kunst- und Kulturvermittlung im ländlichen Raum durch Sozialarbeit im Bereich der Jugend- und Erwachsenenbildung. Auf diesem Gebiet kooperiert er u. a. mit der BVH Gesellschaft für angewandte Bildung und Sozialforschung mbH in Salzwedel, der Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung LKJ Sachsen-Anhalt e. V., der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und der Hochschule Magdeburg-Stendal. Seit 2022 ist Thiel Co-Organisator der in Havelberg stattfindenden Konferenzreihe Utopienale, bei der internationale Künstler, Wissenschaftler und Aktivisten aus unterschiedlichen Bereichen ihre Sicht auf das Thema Zukunft vorstellen

    2015- 25 Ausstellungen in der Old School ICA : Hofstetter Kurt, Kristian von Hornsleth, Azby Brown, Ingrid Bahrs, Günter Klam Bruno Raetsch, Martijn Schuppers, Christine Liebich, Dana Laszlo da Costa, Arif Amirov, Lado Karthishvili, Rivka Rinn, Tinkebell., Iv Toshain, Thomas Redl, Natalia Vatsadze, Aneta Panek, Guppy, Gerhard Baer …
    2024 Günter Klam Retrospektive im Prignitz Museum am Dom in Havelberg
    2011/12: Caldia Cube, Wanderausstellung mit Stationen in Mailand, Berlin, London, Paris und Moskau
    2009: Yang Maoyuan: Look Inside, Palazzo Medici Riccardi, Florenz
    2009: Heinrich Nicolaus: Theater of More, White Box, New York (mit Juan Puntes)
    2007: Modelle – Allegorien des Realen, Kunsthalle Göppingen (mit Katharina Neuburger und Jörg Scheller)
    2006: Yang Maoyuan: Look Inside, Dong Da Ming Gallery, Shanghai, China
    2005: Kristian von Hornsleth: Breaking All Taboos, Dong Da Ming Gallery, Shanghai, China
    2004: 4 und 4: Curators Choice New York/Berlin, Internationales Design Zentrum Berlin
    2004: Christopher Doyle: Close to Chris, in Zusammenarbeit mit der Berlinale
    2003: Bär + Knell: Farben des Konsums, Osram-Turm, Berlin
    2003: U3 Corporate Culture, U3 Bahnhof/Potsdamer Platz, Berlin
    2002: Susanne Schuricht – Between the Eye, play – gallery for still and motion pictures, Berlin
    2001: Weightlessness – New Trend In Chinese Contemporary Art, Galerie Volker Diehl, Berlin (mit Leng Lin)
    1997–98: Ausstellung von Kunstwerken aus der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin im Rahmen des Intel-Programms „State of the Art“

    seit 2008: Herausgeber von fair – Magazin für Kunst & Architektur, Wien und Berlin, zusammen mit Thomas Redl
    1994: Gastherausgeber der Ausgabe des Journal of Contemporary Art, New York, über Köln
    1993–2004: Korrespondent des Magazins Flash Art International und Gastherausgeber von Sonderausgaben u. a. über Hongkong und Berlin

    2025: Utopienale III, Konferenz zum Thema Zukunft, Old School ICA Havelberg & Berlin Cordts Kunststiftung, Silent Green, Half Sisters, Norma Drimmer Studio / Doron Pollak Tel Aviv
    2024: Utopienale III, Konferenz zum Thema Zukunft, Havelberg
    Workshopreihe „Zukunft Gestalten“ mit 12 unterschiedlichen Schulen, Jugend- und Behinderteneinrichtungen im Landkreis Stendal
    im Programm des Sachsen-Anhalt Tages in Stendal
    2023: „Utopienale II“, Konferenz zum Thema Zukunft, Havelberg
    2022: „Utopienale I“, Konferenz zum Thema Zukunft, Havelberg
    2022: „A star is born – Avantgarde im ländlichen Raum“, Workshop im Rahmen des Fachkongresses „KulturLeben im ländlichen Raum“, Bad Segeberg
    2015: „Autonomie als Leuchtturm“, Vortrag an der Technischen Universität Dresden im Rahmen des Projekts F-A-S-T
    2008: „‚Clanté‘ – Chinesische Einflüsse auf die Kultur der Toskana am Beispiel von Bambus, Opium, Seide und Safran“, Vortrag am Institut für Auslandsbeziehungen, Stuttgart

  • Das Huysburgherbar vom Mönch Medarclus 1631

    Ausstellung von Olaf Wegewitz

    28. Oktober 2025 – 6. Januar 2026

    Benediktinerkloster Huysburg
    38838 Huy OT Dingelstedt
    Telefon (039425) 961-0

     

     

  • Das Huysburgherbar vom Mönch Medarclus 1631

    Ausstellung von Olaf Wegewitz

    28. Oktober 2025 – 6. Januar 2026

    Benediktinerkloster Huysburg
    38838 Huy OT Dingelstedt
    Telefon (039425) 961-0

     

     

  • Ausstellung „DAS MAL“ von Christoph Liedtke in der Galerie Paul Scherzer

     

    Christoph Liedtke thematisiert und hinterfragt in dieser Ausstellung, wie auch in seiner Malerei den Begriff „Mal“, als das intrinsische Element im Akt des Malens. Eine farbige Spur, eine Fährte aus dem Akt einer notwendigen Bewegung des Subjekts in seiner Gegenwart.

    Was unterscheidet das Gemälde vom Bild?

    VERNISSAGE
    Die Ausstellung eröffnet am 14.11. um 19.00 Uhr
    mit einer Lyrikperformance von Kristina Buketova und Christoph Liedtke.


    Galerie Paul Scherzer

    Julius-Ebeling-Straße 1 A
    06112 Halle (Saale)
    Tel: 08072 0082022

  • Ausstellung „DAS MAL“ von Christoph Liedtke in der Galerie Paul Scherzer

     

    Christoph Liedtke thematisiert und hinterfragt in dieser Ausstellung, wie auch in seiner Malerei den Begriff „Mal“, als das intrinsische Element im Akt des Malens. Eine farbige Spur, eine Fährte aus dem Akt einer notwendigen Bewegung des Subjekts in seiner Gegenwart.

    Was unterscheidet das Gemälde vom Bild?

    VERNISSAGE
    Die Ausstellung eröffnet am 14.11. um 19.00 Uhr
    mit einer Lyrikperformance von Kristina Buketova und Christoph Liedtke.


    Galerie Paul Scherzer

    Julius-Ebeling-Straße 1 A
    06112 Halle (Saale)
    Tel: 08072 0082022

  • HERAUSGEFORDERTE GEMEINSCHAFT – Kunstmuseum Magdeburg

    Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Sammlung wider: Viele Werke entstanden im Spannungsfeld gesellschaftlicher Umbrüche. Sie zeugen von Nähe und Distanz, von Abgrenzung und Gemeinschaft als etwas Fragilem und immer wieder Herausgeforderten. Unter dem Titel Herausgeforderte Gemeinschaft vereint die Jubiläumsausstellung Kunstwerke, die Eigenwilligkeit, Widerspruch und gesellschaftliche Vielstimmigkeit sichtbar machen. Zentrale Werke aus der Sammlung treten in einen Dialog mit Gegenwartspositionen, die für diese Ausstellung teilweise neu entstanden sind.

    In diesem Zusammenspiel gehen sie der Komplexität der Gemeinschaft nach und regen dazu an, über historische und gegenwärtige Formen des Miteinanders nachzudenken. Gemeinschaft ist nie selbstverständlich und muss immer wieder neu ausgehandelt werden. Die Kunstwerke machen Ambivalenzen sichtbar, stellen gewohnte Denkmuster infrage und loten die Grenzen zwischen individueller und kollektiver Erinnerung aus.

    Auf der gesamten Ausstellungsfläche des Museums zeigt HERAUSGEFORDERTE GEMEINSCHAFT ein vielschichtiges Panorama aus Malerei, Fotografie, Videoarbeiten, Installationen, Grafik und Skulptur. Die Ausstellung spannt dabei einen Bogen über fünf Jahrzehnte: von künstlerischen Praktiken des 20. Jahrhunderts über die gesellschaftlichen Umbrüche nach 1989 bis hin zu heutigen Formen des Zusammenlebens. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach Gemeinschaft und Miteinander – und auch die Rolle, die jede*r Einzelne darin spielt.

    Künstler*innen aus der Sammlung: Özlem Altın, Giovanni Anselmo, Johanna Bartl, Horst Bartnig, Christian Boltanski, Sergey Bratkov, Peter Bräuning/Grit Bümann/Ansgar Frerich, Heinz Breloh, Joachim Brohm, Ernesto Burgos, Anthony Caro, Lawrence Carroll, Enrico Castellani, William Christenberry, Johan Creten, Hartwig Ebersbach, Jonas Englert, Brian Eno, Ruth Francken, Nan Goldin, Monika Huber, Leiko Ikemura, Sanja Iveković, Sven Johne, Rashid Johnson, Annika Kahrs, Koji Kamoji, Jens Klein, Jannis Kounellis, Wieland Krause, Lore Krüger, Hans-Wulf Kunze, Rolf Lindemann, David Lynch, Christiane Möbus, Maurizio Nannucci, Norbert Prangenberg, Lucas Reiner, Raffael Rheinsberg, Xanti Schawinsky, Michael Schmidt, Baldur Schönfelder, Jochen Seidel, Christopher J. Smith, Hito Steyerl, Gabriele Stötzer, Werner Stötzer, Zandile Tshabalala, Max Uhlig, Olaf Wegewitz, Tobias Zielony, Gilberto Zorio
     
    Eingeladene Positionen von: Isaac Chong Wai, Itamar Gov, Marina Naprushkina, Diane Severin Nguyen, Elske Rosenfeld

    Ein Projekt im Zuge des Programms Herausgeforderte Gemeinschaft / Challenged Togetherness

    Text: Kunstmuseum Magdeburg

    In der Sammlung des Museums befinden sich auch Werke von Künstler*innen der Akademie der Künste Sachsen-Anhalt.

     

    Öffnungszeiten:

    Dienstag bis Freitag 10 bis 17 Uhr
    Sonnabend und Sonntag 10 bis 18 Uhr
    montags geschlossen

     

     

  • HERAUSGEFORDERTE GEMEINSCHAFT – Kunstmuseum Magdeburg

    Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Sammlung wider: Viele Werke entstanden im Spannungsfeld gesellschaftlicher Umbrüche. Sie zeugen von Nähe und Distanz, von Abgrenzung und Gemeinschaft als etwas Fragilem und immer wieder Herausgeforderten. Unter dem Titel Herausgeforderte Gemeinschaft vereint die Jubiläumsausstellung Kunstwerke, die Eigenwilligkeit, Widerspruch und gesellschaftliche Vielstimmigkeit sichtbar machen. Zentrale Werke aus der Sammlung treten in einen Dialog mit Gegenwartspositionen, die für diese Ausstellung teilweise neu entstanden sind.

    In diesem Zusammenspiel gehen sie der Komplexität der Gemeinschaft nach und regen dazu an, über historische und gegenwärtige Formen des Miteinanders nachzudenken. Gemeinschaft ist nie selbstverständlich und muss immer wieder neu ausgehandelt werden. Die Kunstwerke machen Ambivalenzen sichtbar, stellen gewohnte Denkmuster infrage und loten die Grenzen zwischen individueller und kollektiver Erinnerung aus.

    Auf der gesamten Ausstellungsfläche des Museums zeigt HERAUSGEFORDERTE GEMEINSCHAFT ein vielschichtiges Panorama aus Malerei, Fotografie, Videoarbeiten, Installationen, Grafik und Skulptur. Die Ausstellung spannt dabei einen Bogen über fünf Jahrzehnte: von künstlerischen Praktiken des 20. Jahrhunderts über die gesellschaftlichen Umbrüche nach 1989 bis hin zu heutigen Formen des Zusammenlebens. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach Gemeinschaft und Miteinander – und auch die Rolle, die jede*r Einzelne darin spielt.

    Künstler*innen aus der Sammlung: Özlem Altın, Giovanni Anselmo, Johanna Bartl, Horst Bartnig, Christian Boltanski, Sergey Bratkov, Peter Bräuning/Grit Bümann/Ansgar Frerich, Heinz Breloh, Joachim Brohm, Ernesto Burgos, Anthony Caro, Lawrence Carroll, Enrico Castellani, William Christenberry, Johan Creten, Hartwig Ebersbach, Jonas Englert, Brian Eno, Ruth Francken, Nan Goldin, Monika Huber, Leiko Ikemura, Sanja Iveković, Sven Johne, Rashid Johnson, Annika Kahrs, Koji Kamoji, Jens Klein, Jannis Kounellis, Wieland Krause, Lore Krüger, Hans-Wulf Kunze, Rolf Lindemann, David Lynch, Christiane Möbus, Maurizio Nannucci, Norbert Prangenberg, Lucas Reiner, Raffael Rheinsberg, Xanti Schawinsky, Michael Schmidt, Baldur Schönfelder, Jochen Seidel, Christopher J. Smith, Hito Steyerl, Gabriele Stötzer, Werner Stötzer, Zandile Tshabalala, Max Uhlig, Olaf Wegewitz, Tobias Zielony, Gilberto Zorio
     
    Eingeladene Positionen von: Isaac Chong Wai, Itamar Gov, Marina Naprushkina, Diane Severin Nguyen, Elske Rosenfeld

    Ein Projekt im Zuge des Programms Herausgeforderte Gemeinschaft / Challenged Togetherness

    Text: Kunstmuseum Magdeburg

    In der Sammlung des Museums befinden sich auch Werke von Künstler*innen der Akademie der Künste Sachsen-Anhalt.

     

    Öffnungszeiten:

    Dienstag bis Freitag 10 bis 17 Uhr
    Sonnabend und Sonntag 10 bis 18 Uhr
    montags geschlossen

     

     

  • Christoph Liedtke

    Christoph Liedtke

    (*1985) geboren in Saalfeld / Thüringen – erlangte 2004 das Abitur in Bad Lobenstein.

    Danach absolvierte er in den Jahren 2007 – 2010 eine Lehre zum Holzbildhauer in Berchtesgaden. Von 2010 bis 2016 studierte er an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule freie Kunst/Plastik/Keramik bei Prof. Martin Neubert. Er lebt und arbeitet heute als transdisziplinärer Künstler in Halle. Er verwirklicht Ausstellungen, Kunstprojekte, Kunstaktionen, Konzerte, kuratiert Ausstellungen, hält Lesungen, Vorträge und gibt Soundperformances. 2018 veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband „Symmetrie der Risse“. 2023 folgte das Künstlerbuch „der große Atlasspinner“. Auf YouTube führt er den Kanal Rhizom Halle-Leipzig. Christoph Liedtke ist Mitglied der experimentellen NoWave Band Klinke. Ihm verbindet eine langjährige Künstlerfreundschaft mit Mark Hornbogen. Gemeinsam realisieren sie Videoperformances im Kontext ihrer Promenadologie und führen die Kunsttalkshow „Soireé Relais“ auf YouTube. Arbeiten von CL wurden u.a. in der Bundeskunsthalle in Bonn, den Reinbeckhallen in Berlin, der A&O Kunsthalle in Leipzig, sowie in diversen Galerien und Ausstellungshäusern gezeigt. CL veröffentlichte Beiträge in Büchern, Zeitschriften, im Radio, in Ausstellungskatalogen, auf YouTube und Social-Media. 2023–2024 übernahm er als Gründungsmitglied den Vorsitz des BLECH. Raum für Kunst Halle e.V gemeinsam mit Therese Lippold. Er trägt mit Anne Bielig und Nora Mona Bach das Ehrenamt der Sprecher*innen der Interessengemeinschaft Bildende Kunst Halle. Dieser Zusammenschluss setzt sich für die freie Szene der Bildenden Kunst in Halle ein.

     

  • Christoph Liedtke

    Christoph Liedtke

    (*1985) geboren in Saalfeld / Thüringen – erlangte 2004 das Abitur in Bad Lobenstein.

    Danach absolvierte er in den Jahren 2007 – 2010 eine Lehre zum Holzbildhauer in Berchtesgaden. Von 2010 bis 2016 studierte er an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule freie Kunst/Plastik/Keramik bei Prof. Martin Neubert. Er lebt und arbeitet heute als transdisziplinärer Künstler in Halle. Er verwirklicht Ausstellungen, Kunstprojekte, Kunstaktionen, Konzerte, kuratiert Ausstellungen, hält Lesungen, Vorträge und gibt Soundperformances. 2018 veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband „Symmetrie der Risse“. 2023 folgte das Künstlerbuch „der große Atlasspinner“. Auf YouTube führt er den Kanal Rhizom Halle-Leipzig. Christoph Liedtke ist Mitglied der experimentellen NoWave Band Klinke. Ihm verbindet eine langjährige Künstlerfreundschaft mit Mark Hornbogen. Gemeinsam realisieren sie Videoperformances im Kontext ihrer Promenadologie und führen die Kunsttalkshow „Soireé Relais“ auf YouTube. Arbeiten von CL wurden u.a. in der Bundeskunsthalle in Bonn, den Reinbeckhallen in Berlin, der A&O Kunsthalle in Leipzig, sowie in diversen Galerien und Ausstellungshäusern gezeigt. CL veröffentlichte Beiträge in Büchern, Zeitschriften, im Radio, in Ausstellungskatalogen, auf YouTube und Social-Media. 2023–2024 übernahm er als Gründungsmitglied den Vorsitz des BLECH. Raum für Kunst Halle e.V gemeinsam mit Therese Lippold. Er trägt mit Anne Bielig und Nora Mona Bach das Ehrenamt der Sprecher*innen der Interessengemeinschaft Bildende Kunst Halle. Dieser Zusammenschluss setzt sich für die freie Szene der Bildenden Kunst in Halle ein.