Kategorie: Veranstaltung

  • Tanz + Performance „cmd/c PAUSE“ von Ellen Brix und Kristina Buketova

    Das Werk der bildenden Künstlerin und Performerin wurde auf Raumgröße skaliert und neu erarbeitet. Die nun erscheinende Produktion ist die weiterführende Auseinandersetzung mit der bereits bestehenden bildnerischen Arbeit, die nicht als Bühnenbild, sondern als gleichberechtigte Partei im Bühnenraum existiert. Die beiden Tänzerinnen Kristina Buketova und Ellen Brix haben sich in dessen Raum bewegt, ihn für sich ausgelotet, wirken lassen, reagiert.

    Eine Essenz dieser Begegnungen von Werk und Körper, Intention und Zurücktreten wird auf der Bühne durch Bewegung, Tanz und performative Momente sichtbar gemacht. Aus dem Zwischenraum, dem Zurücktreten, der Leere zwischen zwei Momenten, die nie leer sein kann, ist das Stück cmd/c PAUSE entstanden.

    Konzept/Durchführung/Choreografie: Kristina Buketova, Ellen Brix

    Musik: Hannes Scheffler

    Video von der Uraufführung

    Karten gibt es im WUK.

  • Theater AGGREGATE spielt: TORSTEN – Ein Text von Lothar Trolle

    Eine Spielerin und zwei Spieler durchleben für Torsten alles noch einmal: die Dakotas im Garten bei Dessau, die verbotene Nazi-Dachkammer des Opas, das DDR-Spezialkinderheim in Plau am See, die Flucht, die Fremdenlegion, die Drogen, das Alter Ego Dr. Becker vom Auswärtigen Amt, den MTV-Promoter in Budapest, den Organisator des Nato-Gipfels in Mecklenburg-Vorpommern und den Absturz in die Mülltonne. Selbst Freunde der Pathologisierung kommen nicht zu kurz, denn das Ulenspiegel-Syndrom entfaltet sich vor den Zuschauern, als wären sie empathische Therapeuten.

    Text: Lothar Trolle
    Schauspiel: Astrid Kohlhoff, David Jeker, Stefan Ebeling
    Regie: Silvio Beck
    Musik: Bernd Jestram
    Kostüme: Sascha Antonia von Oettingen

    weitere Aufführungen
    13.01. & 14.01.2024 / jeweils 20 Uhr

    Eine Produktion von AGGREGATE in Kooperation mit dem WUK Theater Quartier Halle.
    Das Projekt wird gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt und die Stadt Halle. Die Niederschrift des Textes wurde gefördert durch die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und die Kloster Bergesche Stiftung.

    Besprechung auf nd: „Gelobtes Land aus Wüste. Dem Schriftsteller Lothar Trolle zum 80. Geburtstag

    www.theater-aggregate.de

    Trailer

     Karten über das Theater unterm Dach

  • Theater AGGREGATE spielt: TORSTEN – Ein Text von Lothar Trolle

    Eine Spielerin und zwei Spieler durchleben für Torsten alles noch einmal: die Dakotas im Garten bei Dessau, die verbotene Nazi-Dachkammer des Opas, das DDR-Spezialkinderheim in Plau am See, die Flucht, die Fremdenlegion, die Drogen, das Alter Ego Dr. Becker vom Auswärtigen Amt, den MTV-Promoter in Budapest, den Organisator des Nato-Gipfels in Mecklenburg-Vorpommern und den Absturz in die Mülltonne. Selbst Freunde der Pathologisierung kommen nicht zu kurz, denn das Ulenspiegel-Syndrom entfaltet sich vor den Zuschauern, als wären sie empathische Therapeuten.

    Text: Lothar Trolle
    Schauspiel: Astrid Kohlhoff, David Jeker, Stefan Ebeling
    Regie: Silvio Beck
    Musik: Bernd Jestram
    Kostüme: Sascha Antonia von Oettingen

    weitere Aufführungen
    13.01. & 14.01.2024 / jeweils 20 Uhr

    Eine Produktion von AGGREGATE in Kooperation mit dem WUK Theater Quartier Halle.
    Das Projekt wird gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt und die Stadt Halle. Die Niederschrift des Textes wurde gefördert durch die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und die Kloster Bergesche Stiftung.

    Besprechung auf nd: „Gelobtes Land aus Wüste. Dem Schriftsteller Lothar Trolle zum 80. Geburtstag

    www.theater-aggregate.de

    Trailer

     Karten über das Theater unterm Dach

  • URBAN_ // Eine Soundperformance mit Wieland Krause und Lasse-Marc Riek

    Elektronische Klänge treffen auf akustische Feldaufnahmen, die die Dynamik und Vielfalt der Stadt hörbar machen.

    Der urbane Raum ist zentrales Thema in den Malereien von Koen van den Broek und den Fotografien von Ulrich Wüst. Doch erst durch Klänge wird eine Stadt lebendig und der urbane Puls zum Ausdruck gebracht. Vom Knirschen von Schritten auf Kies über die Geräuschkulisse von Baustellen bis hin zum allgegenwärtigen Straßenverkehr – die Uraufführung von „Urban_“ erweitert das künstlerische Herangehen an die Stadt in den Ausstellungen um die Komponente des Klangs.

    Den Künstler Wieland Krause interessiert die Schnittstelle von Natur und Kultur. Einflüsse und Anregung wie Klang, Film, Wort, Bild, Objekt, Text und auch das Einbeziehen von Zufall oder das Erkennen und bewusste Nutzen von technischen Fehlerquellen und Störungen sind dabei von Bedeutung. In In- und Ausland macht er dazu Langzeitprojekte.

    Der Audiokünstler Lasse-Marc Riek arbeitet im Bereich der Klangkunst mit der akustischen Feldaufnahme (Field Recording), die er mit diversen Aufnahmemedien festhält, editiert, archiviert und in unterschiedlichen Zusammenhängen vorstellt. Seit 1997 ist er international mit Ausstellungen, Konzerten, Lehraufträgen und Projekten tätig.

    Herzliche Einladung!
    Der Eintritt ist frei.

     

    KMd
    Kunstmuseum Magdeburg

    KLOSTER UNSER
    LIEBEN FRAUEN

    Regierungsstraße 4-6   

    39104 Magdeburg

  • URBAN_ // Eine Soundperformance mit Wieland Krause und Lasse-Marc Riek

    Elektronische Klänge treffen auf akustische Feldaufnahmen, die die Dynamik und Vielfalt der Stadt hörbar machen.

    Der urbane Raum ist zentrales Thema in den Malereien von Koen van den Broek und den Fotografien von Ulrich Wüst. Doch erst durch Klänge wird eine Stadt lebendig und der urbane Puls zum Ausdruck gebracht. Vom Knirschen von Schritten auf Kies über die Geräuschkulisse von Baustellen bis hin zum allgegenwärtigen Straßenverkehr – die Uraufführung von „Urban_“ erweitert das künstlerische Herangehen an die Stadt in den Ausstellungen um die Komponente des Klangs.

    Den Künstler Wieland Krause interessiert die Schnittstelle von Natur und Kultur. Einflüsse und Anregung wie Klang, Film, Wort, Bild, Objekt, Text und auch das Einbeziehen von Zufall oder das Erkennen und bewusste Nutzen von technischen Fehlerquellen und Störungen sind dabei von Bedeutung. In In- und Ausland macht er dazu Langzeitprojekte.

    Der Audiokünstler Lasse-Marc Riek arbeitet im Bereich der Klangkunst mit der akustischen Feldaufnahme (Field Recording), die er mit diversen Aufnahmemedien festhält, editiert, archiviert und in unterschiedlichen Zusammenhängen vorstellt. Seit 1997 ist er international mit Ausstellungen, Konzerten, Lehraufträgen und Projekten tätig.

    Herzliche Einladung!
    Der Eintritt ist frei.

     

    KMd
    Kunstmuseum Magdeburg

    KLOSTER UNSER
    LIEBEN FRAUEN

    Regierungsstraße 4-6   

    39104 Magdeburg

  • CIRCUS EINS // Post Nubila Phoebus

    “Nach den Wolken kommt die Sonne” – mit diesem lebensbejahenden Motto lädt die Galerie Circus Eins zu ihrer Winterausstellung Künstlerinnen und Künstler ein, die auf die eine oder andere Weise mit der Galerie verbunden sind. In thematisch loser Zusammenstellung wollen wir die Werke unter Spannung setzen, dem Grau der Jahreszeit mit gelassener Fröhlichkeit begegnen und zugleich eine Bestandsaufnahme unseres deutschlandweiten Netzwerkes versuchen.

    Das Leitmotiv für die Gruppenausstellung basiert auf dem Gedicht „Der Fremde“ von Charles Baudelaire. In diesem Werk drückt er nicht nur seine soziale und politische Entfremdung aus, sondern auch seine Sehnsucht nach Freiheit. Baudelaire bevorzugt die Wolken, die sich keiner Macht und keiner Grenze unterwerfen, gegenüber einer strengen Wertehierarchie. Die schwebenden Wolken entsprechen der Kraft der Kunst, die umso stärker wird, je offener und ambivalenter sie für ihre Betrachterinnen und Betrachter bleibt.

    Susanne Burmester

     

    “Wen lieben Sie am meisten, rätselhafter Mann, sagen Sie?
    Ihren Vater, Ihre Mutter, Ihre Schwester oder Ihren Bruder?
    Ich habe keinen Vater, Mutter, Schwester oder Bruder.
    Ihre Freunde?
    Sie verwenden ein Wort, dessen Bedeutung mir bis jetzt unbekannt geblieben ist.
    Ihr Land
    Ich weiß nicht, unter welchem Breitengrad es sich befindet.
    Schönheit?
    Ich würde sie lieben, Göttin und unsterblich.
    Gold?
    Ich hasse es, wie Sie Gott hassen.
    Was liebst du, du außergewöhnlicher Fremder?
    Ich liebe die Wolken… die Wolken, die vorbeiziehen… da drüben… da drüben…
    die wunderbaren Wolken!”

    (Charles Baudelaire, Der Fremde)

     

    Abbildung:
    Jürgen Eisenacher, Regenbogen, 2020, Acryl auf Holz, 30 x 24 cm
    Copyright: Der Künstler, VG Bild-Kunst, Bonn 2023 (Foto: Matthes Trettin, Putbus)


    Die Ausstellung ist zu sehen bis 28. Januar 2024.
    Am 24. und 31. Dezember bleibt die Galerie geschlossen.

     

  • CIRCUS EINS // Post Nubila Phoebus

    “Nach den Wolken kommt die Sonne” – mit diesem lebensbejahenden Motto lädt die Galerie Circus Eins zu ihrer Winterausstellung Künstlerinnen und Künstler ein, die auf die eine oder andere Weise mit der Galerie verbunden sind. In thematisch loser Zusammenstellung wollen wir die Werke unter Spannung setzen, dem Grau der Jahreszeit mit gelassener Fröhlichkeit begegnen und zugleich eine Bestandsaufnahme unseres deutschlandweiten Netzwerkes versuchen.

    Das Leitmotiv für die Gruppenausstellung basiert auf dem Gedicht „Der Fremde“ von Charles Baudelaire. In diesem Werk drückt er nicht nur seine soziale und politische Entfremdung aus, sondern auch seine Sehnsucht nach Freiheit. Baudelaire bevorzugt die Wolken, die sich keiner Macht und keiner Grenze unterwerfen, gegenüber einer strengen Wertehierarchie. Die schwebenden Wolken entsprechen der Kraft der Kunst, die umso stärker wird, je offener und ambivalenter sie für ihre Betrachterinnen und Betrachter bleibt.

    Susanne Burmester

     

    “Wen lieben Sie am meisten, rätselhafter Mann, sagen Sie?
    Ihren Vater, Ihre Mutter, Ihre Schwester oder Ihren Bruder?
    Ich habe keinen Vater, Mutter, Schwester oder Bruder.
    Ihre Freunde?
    Sie verwenden ein Wort, dessen Bedeutung mir bis jetzt unbekannt geblieben ist.
    Ihr Land
    Ich weiß nicht, unter welchem Breitengrad es sich befindet.
    Schönheit?
    Ich würde sie lieben, Göttin und unsterblich.
    Gold?
    Ich hasse es, wie Sie Gott hassen.
    Was liebst du, du außergewöhnlicher Fremder?
    Ich liebe die Wolken… die Wolken, die vorbeiziehen… da drüben… da drüben…
    die wunderbaren Wolken!”

    (Charles Baudelaire, Der Fremde)

     

    Abbildung:
    Jürgen Eisenacher, Regenbogen, 2020, Acryl auf Holz, 30 x 24 cm
    Copyright: Der Künstler, VG Bild-Kunst, Bonn 2023 (Foto: Matthes Trettin, Putbus)


    Die Ausstellung ist zu sehen bis 28. Januar 2024.
    Am 24. und 31. Dezember bleibt die Galerie geschlossen.