Kategorie: Veranstaltung

  • SOIRÉE 09 der Akademie der Künste Sachsen-Anhalt: „Echolot. Ein Abend für Walter Kempowski“ im Literaturhaus Halle

    Walter Kempowski (1929–2007) war ein deutscher Schriftsteller. Er wurde vor allem durch seine stark autobiografisch geprägten Romane der Deutschen Chronik bekannt sowie durch sein Projekt Echolot, einem Werk in zehn Bänden, in dem er Tagebücher, Briefe und andere Alltagszeugnisse zu einem literarischen Werk collagierte. Das Archiv von Walter Kempowski befindet sich seit 2005 im Bestand der Akademie der Künste in Berlin.

    Marikke Heinz-Hoek (*1944) ist eine deutsche Malerin, Konzept- und Videokünstlerin. Ihre Hauptthemen sind Erinnerungen und Legendenbildungen. Seit 2003 kuratiert sie eigene Projekte zum Thema Neue Medien, von 2005 bis 2010 auch die jährlichen Ausstellungen zum Videokunst-Förderpreis Bremen. Marikke Heinz-Hoek ist Mitglied im Deutschen Künstlerbund. Sie lebt und arbeitet in Bremen und in Jemgum.

    Moderation: André Schinkel

  • SOIRÉE 09 der Akademie der Künste Sachsen-Anhalt: „Echolot. Ein Abend für Walter Kempowski“ im Literaturhaus Halle

    Walter Kempowski (1929–2007) war ein deutscher Schriftsteller. Er wurde vor allem durch seine stark autobiografisch geprägten Romane der Deutschen Chronik bekannt sowie durch sein Projekt Echolot, einem Werk in zehn Bänden, in dem er Tagebücher, Briefe und andere Alltagszeugnisse zu einem literarischen Werk collagierte. Das Archiv von Walter Kempowski befindet sich seit 2005 im Bestand der Akademie der Künste in Berlin.

    Marikke Heinz-Hoek (*1944) ist eine deutsche Malerin, Konzept- und Videokünstlerin. Ihre Hauptthemen sind Erinnerungen und Legendenbildungen. Seit 2003 kuratiert sie eigene Projekte zum Thema Neue Medien, von 2005 bis 2010 auch die jährlichen Ausstellungen zum Videokunst-Förderpreis Bremen. Marikke Heinz-Hoek ist Mitglied im Deutschen Künstlerbund. Sie lebt und arbeitet in Bremen und in Jemgum.

    Moderation: André Schinkel

  • Einladung zur Installation WINDANGEL und Soundarbeit FIELDS von Wieland Krause auf der Internationalen Bauausstellung Thüringen

    auf der landwirtschaftlichen Testfläche für Keyline-Strukturen.

    Die landschaftskünstlerische Installation WINDANGEL und drei Soundscapes FIELDS des Künstlers Wieland Krause reflektieren das Zusammenwirken der Elemente auf der Klimakulturlandschaftsfläche in Kannawurf und verweisen auf die erweiterte landschaftliche Umgebung.
    Die WINDANGEL, ein 15m hohes Teleskopgestänge, ist für mehre Monate in der Landschaft installiert, ebenso die Sounds.
     
    Längs am Wegesrand der landwirtschaftlichen Probefläche für Keyline-Strukturen in Sachsenburg, nahe der Installation WINDANGEL, sind drei Schilder mit QR-Codes aufgestellt. An diesen Punkten kann man sich mit Smartphone verlinken und ausgewählte Sounds vor Ort anhören. Die Sounds wurden von Wieland Krause im Zeitraum von 2015 – 2023 in der umgebenden Landschaft und den Orten um Kannawurf aufgenommen, das entstandene Archiv umfasst derzeit über 900 Soundclips.
     
    Seine Überlegung, ein langfristig angelegtes Soundarchiv im landschaftlichen Umfeld von Kannawurf anzulegen, basiert auf der Frage: Was wäre, wenn es schon vor Jahrhunderten elektroakustische Aufzeichnungsmethoden gegeben hätte? Wie hätte eine Landschaft vor 200 oder 300 Jahren geklungen? Wie nehme ich Landschaft wahr, die ich nicht sehe, sondern höre?
     
    Die Industrialisierung hat zu einer wachsenden Zunahme an Komplexität von neuartigen Geräuschen und in städtischen Ballungsräumen zu einer extremen  Lärmbelastung geführt. Dieses „Grundrauschen“ hat erheblichen Einfluss auf Mensch und Natur. Neben akustischen Ereignissen, die wir hören können und die man mit Mikrofonen aufnehmen kann, kommen elektromagnetische Strahlung/Schwingungen hinzu, die zeitgleich existieren und die man mit speziellen elektronischen Geräten (Wandlern) hörbar machen kann. 
     
    In der Soundarbeit FIELDS wurde diese subjektive Wahrnehmung einer zeitgenössischen Klanglandschaft in drei Teilen von Wieland Krause collagehaft zusammengefasst.
     
    Idee und Umsetzung: Wieland Krause

    Eine Kooperation mit Schloss Kannawurf – Künstlerhaus Thüringen

  • Einladung zur Installation WINDANGEL und Soundarbeit FIELDS von Wieland Krause auf der Internationalen Bauausstellung Thüringen

    auf der landwirtschaftlichen Testfläche für Keyline-Strukturen.

    Die landschaftskünstlerische Installation WINDANGEL und drei Soundscapes FIELDS des Künstlers Wieland Krause reflektieren das Zusammenwirken der Elemente auf der Klimakulturlandschaftsfläche in Kannawurf und verweisen auf die erweiterte landschaftliche Umgebung.
    Die WINDANGEL, ein 15m hohes Teleskopgestänge, ist für mehre Monate in der Landschaft installiert, ebenso die Sounds.
     
    Längs am Wegesrand der landwirtschaftlichen Probefläche für Keyline-Strukturen in Sachsenburg, nahe der Installation WINDANGEL, sind drei Schilder mit QR-Codes aufgestellt. An diesen Punkten kann man sich mit Smartphone verlinken und ausgewählte Sounds vor Ort anhören. Die Sounds wurden von Wieland Krause im Zeitraum von 2015 – 2023 in der umgebenden Landschaft und den Orten um Kannawurf aufgenommen, das entstandene Archiv umfasst derzeit über 900 Soundclips.
     
    Seine Überlegung, ein langfristig angelegtes Soundarchiv im landschaftlichen Umfeld von Kannawurf anzulegen, basiert auf der Frage: Was wäre, wenn es schon vor Jahrhunderten elektroakustische Aufzeichnungsmethoden gegeben hätte? Wie hätte eine Landschaft vor 200 oder 300 Jahren geklungen? Wie nehme ich Landschaft wahr, die ich nicht sehe, sondern höre?
     
    Die Industrialisierung hat zu einer wachsenden Zunahme an Komplexität von neuartigen Geräuschen und in städtischen Ballungsräumen zu einer extremen  Lärmbelastung geführt. Dieses „Grundrauschen“ hat erheblichen Einfluss auf Mensch und Natur. Neben akustischen Ereignissen, die wir hören können und die man mit Mikrofonen aufnehmen kann, kommen elektromagnetische Strahlung/Schwingungen hinzu, die zeitgleich existieren und die man mit speziellen elektronischen Geräten (Wandlern) hörbar machen kann. 
     
    In der Soundarbeit FIELDS wurde diese subjektive Wahrnehmung einer zeitgenössischen Klanglandschaft in drei Teilen von Wieland Krause collagehaft zusammengefasst.
     
    Idee und Umsetzung: Wieland Krause

    Eine Kooperation mit Schloss Kannawurf – Künstlerhaus Thüringen

  • Feierliche Einweihung einer Stahlplastik von Ute Lohse

    28. Juni 2023, 19 Uhr: Einweihung zweier neuer Werke im Skulpturenpark des Kunstmuseums Magdeburg:
    die Serie „Stromelbe – Taube Elbe“ (Cyanotypie-Fotogramme) von Inken Hemsen
    und die Stahlplastik „Variante für einen Säulenwald“ unseres kürzlich verstorbenen Mitglieds Ute Lohse.
     
    Wir freuen uns sehr, dass Utes Wirken auch an diesem guten Ort gesehen, geehrt und erinnert wird.

    Kunstmuseum Magdeburg

  • Feierliche Einweihung einer Stahlplastik von Ute Lohse

    28. Juni 2023, 19 Uhr: Einweihung zweier neuer Werke im Skulpturenpark des Kunstmuseums Magdeburg:
    die Serie „Stromelbe – Taube Elbe“ (Cyanotypie-Fotogramme) von Inken Hemsen
    und die Stahlplastik „Variante für einen Säulenwald“ unseres kürzlich verstorbenen Mitglieds Ute Lohse.
     
    Wir freuen uns sehr, dass Utes Wirken auch an diesem guten Ort gesehen, geehrt und erinnert wird.

    Kunstmuseum Magdeburg

  • Wieland Krause / RE AKTION / SPUREN FRAGMENTE STÖRUNGEN … Installation mit Projektion, Video, Sound, Gipsen, Objekten, Zeichnungen, Foto und Drucken

    Wieland Krause / RE AKTION / SPUREN FRAGMENTE STÖRUNGEN … Installation mit Projektion, Video, Sound, Gipsen, Objekten, Zeichnungen, Foto und Drucken

    wieland02

    Türkei, Südküste bei Myra: „Auf einer Wanderung entdeckte ich einen großen freistehenden Baum. Im Umkreis des Schattens seiner Krone lagen tausende sterbende und tote Bienen.
    Offensichtlich wurden kürzlich auf die angrenzenden Agrarflächen Gift ausgebracht. Ich entnahm eine sterbende Biene, legte sie auf das Objektiv meiner Videokamera,
    richtete diese gegen den Himmel und filmte die letzten Lebenszeichen dieser Biene.“ Wieland Krause Biene Video DV, sw, loop, 04:11 min, Ton

    Wieland Krauses Arbeiten beziehen sich auf Vorgefundenes, Erarbeitetes, Erlauschtes, Abgefilmtes und Abgelichtetes. Er reist an Orte mehrfach und sucht Situationen auf, die abwegig erscheinen aber ebenso charakteristisch. Das Spezifische des Ortes dokumentiert er im Ton, Bild, Aktion und verknüpft dies in Raum- installationen miteinander. Sich dem Aneignung- und Erfahrungsprozess auszusetzen, ist Teil dieser Raumarbeiten. Dabei erzeugt er eine Stringenz und Dichte des bildnerischen Materials, dass die eingefangene Wirklichkeit erschüttert.

    Vernissage Fr 26.5., 20 Uhr, zur Einführung spricht Henry Puchert
    Fields_ Sounds mit Wieland Krause Fr 9.6., 20 Uhr, in der Motorenhalle, Wachsbleichstraße 4a, 01067 Dresden

    Ausstellungsdauer 29.5. – 8.7.2023
    Öffnungszeiten Mo-Fr 16-19 Uhr, Mo+Do 10-13 Uhr

  • Wieland Krause / RE AKTION / SPUREN FRAGMENTE STÖRUNGEN … Installation mit Projektion, Video, Sound, Gipsen, Objekten, Zeichnungen, Foto und Drucken

    Wieland Krause / RE AKTION / SPUREN FRAGMENTE STÖRUNGEN … Installation mit Projektion, Video, Sound, Gipsen, Objekten, Zeichnungen, Foto und Drucken

    wieland02

    Türkei, Südküste bei Myra: „Auf einer Wanderung entdeckte ich einen großen freistehenden Baum. Im Umkreis des Schattens seiner Krone lagen tausende sterbende und tote Bienen.
    Offensichtlich wurden kürzlich auf die angrenzenden Agrarflächen Gift ausgebracht. Ich entnahm eine sterbende Biene, legte sie auf das Objektiv meiner Videokamera,
    richtete diese gegen den Himmel und filmte die letzten Lebenszeichen dieser Biene.“ Wieland Krause Biene Video DV, sw, loop, 04:11 min, Ton

    Wieland Krauses Arbeiten beziehen sich auf Vorgefundenes, Erarbeitetes, Erlauschtes, Abgefilmtes und Abgelichtetes. Er reist an Orte mehrfach und sucht Situationen auf, die abwegig erscheinen aber ebenso charakteristisch. Das Spezifische des Ortes dokumentiert er im Ton, Bild, Aktion und verknüpft dies in Raum- installationen miteinander. Sich dem Aneignung- und Erfahrungsprozess auszusetzen, ist Teil dieser Raumarbeiten. Dabei erzeugt er eine Stringenz und Dichte des bildnerischen Materials, dass die eingefangene Wirklichkeit erschüttert.

    Vernissage Fr 26.5., 20 Uhr, zur Einführung spricht Henry Puchert
    Fields_ Sounds mit Wieland Krause Fr 9.6., 20 Uhr, in der Motorenhalle, Wachsbleichstraße 4a, 01067 Dresden

    Ausstellungsdauer 29.5. – 8.7.2023
    Öffnungszeiten Mo-Fr 16-19 Uhr, Mo+Do 10-13 Uhr

  • Dein Brahms

    Das Klavierquintett op. 34 in f-Moll von Johannes Brahms gilt als Meilenstein der Klavierkammermusik. Entstanden ist es in einem jahrelangen Schaffensprozess mit Unterstützung von Brahms’ Freunden Clara Schumann und Joseph Joachim. Dieses Zusammenspiel ist bestens im Briefwechsel der drei AusnahmemusikerInnen festgehalten (gesprochen von Conny Wolter, Henrik Wöhler und Thomas Dehler) und wird den Kern des Abends und dieses innovativen Konzertformats bilden.

    Tauchen Sie in der ersten Konzerthälfte ein in die Zeit der Werk-Entstehung in den 1860er-Jahren. Ergänzt werden der Briefwechsel und Gedankenaustausch zwischen Clara, Johannes und Joseph durch musikalische Impulse, die das Vorgetragene verständlich machen. Lehnen Sie sich im zweiten Teil des Abends zurück und genießen Sie mit geschärften Sinnen die Finalfassung des Werks.
    Conny Wolter als Clara Schumann
    Henrik Wöhler als Johannes Brahms
    Thomas Dehler als Joseph Joachim
    Hazel Beh – Klavier
    Diego Ponce Hase – Violine
    Franziska Ludwig – Violoncello
    Markus Stolz – Violine
    Wolfram Stephan – Violoncello
  • Dein Brahms

    Das Klavierquintett op. 34 in f-Moll von Johannes Brahms gilt als Meilenstein der Klavierkammermusik. Entstanden ist es in einem jahrelangen Schaffensprozess mit Unterstützung von Brahms’ Freunden Clara Schumann und Joseph Joachim. Dieses Zusammenspiel ist bestens im Briefwechsel der drei AusnahmemusikerInnen festgehalten (gesprochen von Conny Wolter, Henrik Wöhler und Thomas Dehler) und wird den Kern des Abends und dieses innovativen Konzertformats bilden.

    Tauchen Sie in der ersten Konzerthälfte ein in die Zeit der Werk-Entstehung in den 1860er-Jahren. Ergänzt werden der Briefwechsel und Gedankenaustausch zwischen Clara, Johannes und Joseph durch musikalische Impulse, die das Vorgetragene verständlich machen. Lehnen Sie sich im zweiten Teil des Abends zurück und genießen Sie mit geschärften Sinnen die Finalfassung des Werks.
    Conny Wolter als Clara Schumann
    Henrik Wöhler als Johannes Brahms
    Thomas Dehler als Joseph Joachim
    Hazel Beh – Klavier
    Diego Ponce Hase – Violine
    Franziska Ludwig – Violoncello
    Markus Stolz – Violine
    Wolfram Stephan – Violoncello