Kategorie: Diskurs

  • 1. Leipziger Herbstsalon 1984 – Ein großer Coup

     
    Am 30. November 2019 um 18 Uhr fand ein Podiumsgespräch mit Hans-Hendrik Grimmling, Frieder Heinze, Günther Huniat, Olaf Wegewitz, Christoph Tannert und Dr. Alfred Weidinger statt.
    (Fotos: Wieland Krause)
    {gallery}Dialog2019/Herbstsalon{/gallery}
  • Natursequenzen – Rauminstallationen von Carl Vetter im Kunsthaus Salzwedel

    Carl Vetter befasst sich mit dem Verhältnis zwischen Raum, Landschaft und Natur. Der Künstler realisiert Installationen, Raumkonzepte und Aktionen im In- und Ausland. Das Konzept, welches er eigens für die Ausstellungsräume im Kunsthaus Salzwedel entwickelt hat, verbindet Naturmaterialien, Bilder und Klänge miteinander.
    Carl Vetter, geboren 1949 in Weimar, lebt und arbeitet in der Umgebung von Salzwedel. Er studierte zwischen 1971 und 1978 bei Professor Kai Sudeck und Bodo Baumgarten an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Sein künstlerischer Prozess beruht auf dem Dialog zwischen ihm und der Natur. Er nähert sich ihr an, indem er sich in unterschiedliche Landschaften hineinfühlt, dort Eindrücke sammelt und subtile Eingriffe vornimmt. Dabei handelt es sich nicht um gewaltsame Veränderungen, sondern eine Verdeutlichung von Gegebenheiten. Im Vordergrund steht die Arbeit mit der Natur – nicht gegen die Natur.
    Seit 40 Jahren ist er außerdem an der Westküste Irlands tätig. Seine jährlichen Aufenthalte haben mit einem Auslandsstipendium 1979/1980 begonnen. Einige karge Landstriche in diesem Gebiet sind vom Menschen noch unberührt. Carl Vetter setzt sich mit den Landschaften auseinander, reagiert mit den vorhandenen Materialien und nimmt feinsinnige Umgestaltungen vor. Diese Aktionen hält er in Fotografien, Film- und Audioaufnahmen fest, welche wiederum im Ausstellungsraum präsentiert werden.
    Die Rauminstallationen im Kunsthaus Salzwedel basieren auf einer Kombination von organischen Materialien und künstlerischer Gestaltung. Infolgedessen entstehen in den Ausstellungsräumen ästhetische, inhaltliche und räumliche Interaktionen. Gefundene Steine und Hölzer sowie Feldfrüchte werden für Assemblagen und großformatige Drucke auf Silofolie verwendet. Zeichnungen und Fotografien geben Topografien von Naturlandschaften wider. Ergänzt wird das visuelle Raumgefüge durch akustische Aufnahmen seiner Klangaktionen mit Natursteinen.
    Carl Vetter verdeutlicht die Zusammenhänge von Kunst und Natur, indem er scheinbar Bekanntes in ein neues Licht rückt. Das Ergebnis ist ein Erfahrungsraum, der die Grenzen zwischen Innen und Außen verschiebt. Dabei wird der konkrete Raum nicht als isoliert, sondern beispielhaft für das Ganze verstanden. Eine stimmungsvolle „innere Landschaft“ lädt zum geistigen Eintauchen ein.

    Rahmenprogramm:
    Ausstellungsbegleitend findet eine Künstlerführung mit Carl Vetter am Sonntag, den 17.11.2019, um 15:00 Uhr statt. Weitere Termine und Informationen erfolgen über den Newsletter des Kunsthauses

    https://www.carlvetter.de/

  • Natursequenzen – Rauminstallationen von Carl Vetter im Kunsthaus Salzwedel

    Carl Vetter befasst sich mit dem Verhältnis zwischen Raum, Landschaft und Natur. Der Künstler realisiert Installationen, Raumkonzepte und Aktionen im In- und Ausland. Das Konzept, welches er eigens für die Ausstellungsräume im Kunsthaus Salzwedel entwickelt hat, verbindet Naturmaterialien, Bilder und Klänge miteinander.
    Carl Vetter, geboren 1949 in Weimar, lebt und arbeitet in der Umgebung von Salzwedel. Er studierte zwischen 1971 und 1978 bei Professor Kai Sudeck und Bodo Baumgarten an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Sein künstlerischer Prozess beruht auf dem Dialog zwischen ihm und der Natur. Er nähert sich ihr an, indem er sich in unterschiedliche Landschaften hineinfühlt, dort Eindrücke sammelt und subtile Eingriffe vornimmt. Dabei handelt es sich nicht um gewaltsame Veränderungen, sondern eine Verdeutlichung von Gegebenheiten. Im Vordergrund steht die Arbeit mit der Natur – nicht gegen die Natur.
    Seit 40 Jahren ist er außerdem an der Westküste Irlands tätig. Seine jährlichen Aufenthalte haben mit einem Auslandsstipendium 1979/1980 begonnen. Einige karge Landstriche in diesem Gebiet sind vom Menschen noch unberührt. Carl Vetter setzt sich mit den Landschaften auseinander, reagiert mit den vorhandenen Materialien und nimmt feinsinnige Umgestaltungen vor. Diese Aktionen hält er in Fotografien, Film- und Audioaufnahmen fest, welche wiederum im Ausstellungsraum präsentiert werden.
    Die Rauminstallationen im Kunsthaus Salzwedel basieren auf einer Kombination von organischen Materialien und künstlerischer Gestaltung. Infolgedessen entstehen in den Ausstellungsräumen ästhetische, inhaltliche und räumliche Interaktionen. Gefundene Steine und Hölzer sowie Feldfrüchte werden für Assemblagen und großformatige Drucke auf Silofolie verwendet. Zeichnungen und Fotografien geben Topografien von Naturlandschaften wider. Ergänzt wird das visuelle Raumgefüge durch akustische Aufnahmen seiner Klangaktionen mit Natursteinen.
    Carl Vetter verdeutlicht die Zusammenhänge von Kunst und Natur, indem er scheinbar Bekanntes in ein neues Licht rückt. Das Ergebnis ist ein Erfahrungsraum, der die Grenzen zwischen Innen und Außen verschiebt. Dabei wird der konkrete Raum nicht als isoliert, sondern beispielhaft für das Ganze verstanden. Eine stimmungsvolle „innere Landschaft“ lädt zum geistigen Eintauchen ein.

    Rahmenprogramm:
    Ausstellungsbegleitend findet eine Künstlerführung mit Carl Vetter am Sonntag, den 17.11.2019, um 15:00 Uhr statt. Weitere Termine und Informationen erfolgen über den Newsletter des Kunsthauses

    https://www.carlvetter.de/

  • Ausstellungstipp: „Galerie am alten Markt – sechs Jahre Strahlkraft aus der Provinz“

    im Stadtarchiv Halle, vom 30. Oktober bis 20. Dezember 2019
    Eröffnung am 30. Oktober 2019 um 20 Uhr

    Einführung: Christoph Tannert, Berlin
    Musik: Driftmachine, Berlin

    Die Galerie am Alten Markt in Halle wurde in den letzten Monaten der DDR als Galerie für junge Kunst gegründet. Peter Lang stellte von Anfang an ein sehr selbstbewußtes Programm auf. Anfang der neunziger Jahre tummelten sich auf den kaum mehr als 50 Quadratmetern Ausstellungsfläche alles, was später Rang und Namen haben sollte. Und einige mehr, die das durchaus verdient hätten. Die Galerie existierte bis in die Mitte der Neunziger, vier Jahre führte Rüdiger Giebler die Arbeit weiter. Vor allem anhand der Ausstellungsplakate, die fast alle in der Siebdruckwerkstatt von Moritz Götze gedruckt und häufig von ihm mit gestaltet wurden wird die Geschichte dieses vielfarbigen und vielstimmigen Raumes nachgezeichnet.

    Am 5.November erscheint im Hasenverlag das neue Buch von Rüdiger Giebler – GALERIE AM ALTEN MARKT – Sechs Jahre Strahlkraft aus der Provinz

    Föderer:
    Stadtarchiv Halle
    Saalesparkasse
    Stadt Halle

  • Ausstellungstipp: „Galerie am alten Markt – sechs Jahre Strahlkraft aus der Provinz“

    im Stadtarchiv Halle, vom 30. Oktober bis 20. Dezember 2019
    Eröffnung am 30. Oktober 2019 um 20 Uhr

    Einführung: Christoph Tannert, Berlin
    Musik: Driftmachine, Berlin

    Die Galerie am Alten Markt in Halle wurde in den letzten Monaten der DDR als Galerie für junge Kunst gegründet. Peter Lang stellte von Anfang an ein sehr selbstbewußtes Programm auf. Anfang der neunziger Jahre tummelten sich auf den kaum mehr als 50 Quadratmetern Ausstellungsfläche alles, was später Rang und Namen haben sollte. Und einige mehr, die das durchaus verdient hätten. Die Galerie existierte bis in die Mitte der Neunziger, vier Jahre führte Rüdiger Giebler die Arbeit weiter. Vor allem anhand der Ausstellungsplakate, die fast alle in der Siebdruckwerkstatt von Moritz Götze gedruckt und häufig von ihm mit gestaltet wurden wird die Geschichte dieses vielfarbigen und vielstimmigen Raumes nachgezeichnet.

    Am 5.November erscheint im Hasenverlag das neue Buch von Rüdiger Giebler – GALERIE AM ALTEN MARKT – Sechs Jahre Strahlkraft aus der Provinz

    Föderer:
    Stadtarchiv Halle
    Saalesparkasse
    Stadt Halle

  • 03

    03

    Unsere aktuelle Ausgabe 03 unserer Zeitschrift ist erschienen. Das Heft kann, ebenso wie auch weiterhin die beiden vorangegangenen, über die email-Adresse info@adk-san.de unter Angabe Ihrer Adresse bestellt werden. Das Heft kostet 5 €uro.

       02   03

  • 03

    03

    Unsere aktuelle Ausgabe 03 unserer Zeitschrift ist erschienen. Das Heft kann, ebenso wie auch weiterhin die beiden vorangegangenen, über die email-Adresse info@adk-san.de unter Angabe Ihrer Adresse bestellt werden. Das Heft kostet 5 €uro.

       02   03

  • neue Postanschrift

    Die Akademie der Künste Sachsen-Anhalt hat ab sofort eine neue Postanschrift:

    Akademie der Künste Sachsen-Anhalt e.V.
    Posthornstraße 3
    06118 Halle

  • Besuch der Ausstellung „Story Works“ im Kunstmuseum Magdeburg

    Gezeigt werden Neuerwerbungen des Museums der letzten Jahre. Uwe Gellner stellte anschaulich dar, auf welchen Wegen die Arbeiten in die Sammlung des Museums gelangen. Es beeindruckt zu sehen, wie sich so über die Jahre trotz schwierigster Bedingungen eine Sammlung aufbaut, die versucht einen gültigen und eigenen Überblick über Wege der internationalen Kunst seit 1945 zu bieten. Im Zentrum des Interesses stehen dabei in Magdeburg immer die konkreten Werke. Dabei gelingt es dem Museum Werke regionaler und nationaler Künstler in einen spannenden Zusammenhang mit den Werken von Künstlern aus anderen Ländern zu stellen.
    Das Magdeburger Kunstmuseum gehört längst zu den wichtigen Orten zeitgenössischer Kunst in Deutschland. Es ist ihm zu wünschen, daß es größere Aufmerksamkeit und Förderung erfährt. Wir danken Uwe Gellner für seine Führung durch das Museum.

    In der Ausstellung „StoryWorks“ sind Arbeiten folgender Künstler zu sehen: Yto Barrada, Horst Bartnig, Laura Bielau, Eberhard Blum, Christian Boltanski, Lawrence Carroll, William Christenberry, Brian Eno, Lucas Foglia, Andrea Fraser, Jochen Gerz, Günter Fruhtrunk, Pepa Hristova, Peter Herrmann, Annika Kahrs, Wieland Krause, Hans-Wulf Kunze, Marie-Jo Lafontaine, Dieter Lahme, Klaus Lehmann, Rolf Lindemann, Mario Lobedan, Adolf Luther, Kaffe Matthews, Christiane Möbus, Alicia Paz, Karl Prantl, Hans Scheuerecker, Bernard Schultze, Tilo Schulz, Hans Schulze, Sean Scully, Laurie Simmons, Max Uhlig, Richard T. Walker, Olaf Wegewitz, Andreas von Weizsäcker u.a.

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  • Wish List

    `Das Stück „Wish List“ der britischen Autorin Katherine Soper, das jetzt am Theater Regensburg deutschsprachige Erstaufführung hatte, liest sich wie eine dramaturgische Ausarbeitung der Kernthesen des spanischen Soziologen César Rendueles, die unter anderem besagen, dass ein Mensch in einer auf ökonomische Messbarkeit getrimmten Gesellschaft per se zu den Verlieren zählt, wenn er Fürsorge zeigt und sich um andere kümmert. Dass Sozialpolitik zu einem bürokratischen Herrschaftsinstrument mutiert ist. Und weil Fürsorge eben kein wirtschaftlich messbarer Wert ist, werden Menschen, denen es nicht so gut geht, nicht mit Zuwendung behandelt, sondern in ein System permanenten Drucks und Misstrauens integriert, um sie zu möglichst günstigen Arbeitskräften zuzurichten.´ nachtkritik.de, Christian Muggenthaler

    Inhalt:
    Tamsin muss sich um ihren Bruder Dean kümmern, der so stark unter Zwangsneurosen leidet, dass er kaum den Alltag meistern kann. Die Mutter ist früh gestorben. Weil Tamsin irgendwie Geld ranschaffen muss, für sich und ihren Bruder, muss sie als Ungelernte in einem Paketdienst schuften, in dem schlechte Löhne, Akkordarbeit und das unbedingte Angewiesensein auf wenigstens diesen Arbeitsplatz inhumane Bedingungen schaffen. Dort lernt sie mit Luke einen jungen Mann kennen, der sie kurz zum Lieben und Träumen bringt. Weil die Behörden ihren Bruder aber – eine Katastrophe – nicht als arbeitsunfähig ansehen wollen, und die Unterstützung kappen, muss sie alle Träume beerdigen und im Mahlstrom des Akkords weitertreiben.

    Regie: Oliver D. Endreß, Ausstattung: Emanuel Schulze,
    Co-Ausstattung: Lena Scheerer, Musik: Cico Beck,
    Licht: Wanja Ostrower, Dramaturgie: Nadine Wiedemann.
    Mit: Kristóf Gellén, Inga Behring, Gero Nievelstein, Murat Dikenci.

    Links:
    https://www.nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=16401:wish-list-oliver-d-endress-packende-deutschsprachige-erstauffuehrung-des-vielschichtigen-dramas-von-katherine-soper-im-theater-regensburg&catid=38&Itemid=40

    https://www.mittelbayerische.de/kultur-nachrichten/ein-blick-in-die-dunklen-ecken-21853-art1748398.html

    https://www.mittelbayerische.de/kultur-nachrichten/prekaeres-leben-wird-nachvollziehbar-21853-art1745923.html