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  • Maria Meinel

    Maria Meinel

    Bild: Nicole Müller

     

    Maria Meinel
    freie Autorin, Literaturübersetzerin, Lektorin, Dozentin

    Maria Meinel (1972 in Meißen geboren) ist studierte Literatur- und Sprachwissenschaftlerin. Sie übersetzt aus dem Englischen, Spanischen und Katalanischen Lyrik (u.a. von Irina Mashinski und Deborah D.E.E.P. Mouton), Prosa (u.a. von Maddie Mortimer, Yanara Friedland, Lauri Kubuitsile und Yara Rodrigues Fowler), Sachbücher (u.a. Irene Vallejo und Virginia Mendoza), Filme und Essays. Außerdem moderiert sie, schreibt – meistens Texte zur Kunst, zuletzt in „Semjon Prosjak. Fotografien“ –, vermittelt Literaturübersetzung in Workshops und Seminaren und im Rahmen des Projekts echtabsolut.de und war Jurorin des Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreises 2021. Sie ist Mitglied im Netzwerk Lyrik, in der Weltlesebühne, im Friedrich-Bödecker-Kreis Sachsen-Anhalt und im Verband deutschsprachiger Übersetzerinnen und Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke e. V. (VdÜ); von 2022 bis 2024 war sie Redaktionsbeirätin der Literaturzeitschrift „oda. Ort der Augen. Blätter für Literatur aus Sachsen- Anhalt“ und von 2023 bis 2025 Vorstandsmitglied der Akademie der Künste Sachsen-Anhalt. Maria Meinel lebt in Halle an der Saale.

  • Zur Produktion TUNGUSKA von Theater AGGREGATE

    Zur Produktion TUNGUSKA von Theater AGGREGATE

    Stille auch im abgedunkelten Theaterraum. Eben noch hatte ein minutenlanger Sprechchor die Bühne erfüllt. Sequenziell vorgetragener Text manifestierte sich in rhythmischen Passagen, kollektive Reflektionen über ein mythisch gewordenes Naturereignis entfaltend.
    Doch dann ein dramaturgischer Nullpunkt: Kein Protagonist, kein Antagonist, kein Konflikt für eine Spielhandlung. Fünf Akteure stehen auf der Bühne, zücken ihre Instrumente und zeigen sich bereit ins unerforschte Offene zu gehen.
    Indem das eingegangene künstlerische Risiko dieser experimentellen Theaterproduktion freigelegt wird, holen Regisseur Silvio Beck und das Ensemble ihr Publikum ab und begeben sich mit ihm auf Augenhöhe. Wir inszenieren hier keine Mystery-Doku und imitieren keinen apokalyptischen Blockbuster; wir erklären hier nicht die Welt, sondern sitzen fragend mit Euch im selben Boot, machen Theater auch übers Theatermachen. Brecht hätte vielleicht einen Vorhang hereingerollt, auf dem stehen könnte: Glotzt nicht so postfaktisch.

    Es beginnt eine performative Reise, zunächst auf den Spuren der ersten sowjetischen Expedition zum Katastrophengebiet im Jahr 1927. Dann wird die hölzerne Expeditionshütte zum Schiff durch die Zeit, zum Klanginstrument, zur rotierenden Welt. Raumgreifend dynamisch und vielschichtig assoziativ geht es hinein ins Zentrum heutiger Debatten: Wo genau ist eigentlich der Punkt an dem berechtigte Hypothesen zu absurden Fiktionen mutieren, bei denen das Wort Narration nur noch von Narr abgeleitet scheint? Spürbar atmosphärisch verwandelt sich der Bühnenraum in eine Platonsche Höhle, an deren Wänden die undeutbaren Schatten flimmern. Müssen wir uns – in dieser Höhle gefangen und mit Schrödingers Katze auf dem Schoß am Ende mit dem Unbegreiflichen arrangieren? Und was hält es für uns bereit? Tarkowski oder Stanley Kubrick lassen schön grüßen.

    Eine der Grundlagen für die neue Produktion des Theater AGGREGATE war der fiktive philosophische Disput „Tunguska oder Das Ende der Natur“ von Michael Hampe. Weiterhin flossen Expeditionsberichte und Erzählungen von Augenzeugen der sibirischen Ureinwohner vom Volk der Evenken ein. Der Bühnentext entstand in einer gemeinsamen Schreibwerkstatt mit dem Schweizer Theaterautor Andreas Sauter und wurde zusammen mit den Darstellern szenisch weiterentwickelt. Auch in ein Klanglabor hatte sich Regisseur Silvio Beck im Vorfeld begeben, um dort mit dem Künstler Wieland Krause geeignete Sounds für das Stück zu erzeugen. Diese fügten sich nahtlos mit dem minimalistischen Bühnenbild zu einem organischen Ganzen. Das Ergebnis ist kurzweilig-frisches Werkstatttheater auf der Höhe der Zeit, aber gänzlich ohne Agit-Prop. Ein Tipp also für all diejenigen, die dem Adventsbetrieb zumindest stundenweise entkommen möchten.

    Produktive spartenübergreifende Partnerschaften zwischen einzelnen Künstlern und Ensembles gehören zu den großen Stärken der freien professionellen Theaterszene. Diese besitzt mit dem WUK Theater Quartier in Halle eine lebendige Spielstätte. Erstmals übergab das WUK nun für die Dauer einer kleinen Spielzeit auch gleich das Programm ganz in die Hände eines Gastensembles. Neben TUNGUSKA werden im Dezember unter der Verantwortung von Theater AGGREGATE auch ein zeitgenössischer Hanns Eisler – Liederabend für E-Gitarre und Gesang sowie eine Soundperformance der Künstlergruppe 4+2 STEREO aufgeführt.

    Jörg Wunderlich

    (erschienen in der MItteldeutschen Zeitung vom 29. 11. 2022 ) 

  • Ute Lohse, 1941 bis 2022

    Danke für Die Ernsthaftigkeit, mit welcher Du deine eigene künstlerische Arbeit betrieben hast, und dabei jederzeit für Hilfestellungen aller Art im Umfeld deiner Freunde bereit standest. Danke für Deinen unnachahmlichen erfrischenden Humor, die Jugendlichkeit Deines Denkens, Deine Neugierde auf alles, was auf Besseres hinweisen konnte. Danke, daß Du unserer Akademie 8 Jahre lang ein Quell von Wärme und frohem Beeinandersein gewesen bist.

    Ute Lohse,
    geboren 1941 in Straßburg,
    1958 Mechanikerlehre in Zwönitz und Thalheim,
    von 1961-1964 Arbeit als Mechanikerin im Physikalischen Institut Leipzig,
    1963 Abitur, Abendoberschule,
    1964-1971 Studium an der Hochschule für Industrielle Formgestaltung, Burg Giebichenstein Halle: Fachgebiet Glas, Porzellan, Keramik, Diplom,
    1965 -1966 Unterbrechung des Studiums für Töpferlehre in Bürgel,
    1974 – 1978 Werkstattgemeinschaft mit Gertraud Möhwald,
    seit 1978 eigene Werkstatt, lebt und arbeitet in Halle,
    Realisierung zahlreicher künstlerischer Arbeiten im öffentlichen Raum, unter anderem:
    1997 Arbeitsamt Halberstadt, Wand- und Flurbilder (Semifresko),
    1999 Justizzentrum Halle, Wandgestaltung (Holz/Lack),
    2005 Helios-Klinik Schkeuditz, skulpturale Elemente (Beton),

    Mitglied der Akademie der Künste Sachsen-Anhalt

  • TUNGUSKA Eine transsibirische Theater-Expedition

    Was geschah in Tunguska? Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verwüstete eine gigantische Explosion ein Gebiet von 2000 Quadratkilometern in Sibirien, allein 60 Millionen Bäume radial umgestürzt und verbrannt – eine Naturkatastrophe unvorstellbaren Ausmaßes! Handelte es sich um den Einschlag eines Meteoriten, einen vulkanischen Ausbruch oder gar um ein verrücktes Experiment? Die Spuren des Ereignisses, erforscht in etlichen internationalen Expeditionen bis zuletzt im Jahr 2017, entziehen sich bis heute hartnäckig einer stimmigen Erklärung. Wo die Fakten versagen, blühen oder explodieren in einer Art zweiten Katastrophe die Fiktionen. Zwischen Ufoabsturz, einem wandernden schwarzem Loch, Teslaexperiment, schamanischem Feuer und Andrei Tarkowskis Stalker wird das Unbekannte humorvoll, abwegig oder auch tiefsinnig in Szene gesetzt. Am Ende bleibt die Frage: wenn unsere Erkenntnisinstrumente angesichts des natürlichen Tunguska-Ereignisses bereits versagen, wie wollen wir mit einer von uns selbst beschädigten Erde umzugehen lernen?

    Ein fünfköpfiges Team begibt sich auf eine Theater-Expedition. Angekoppelt an eine Basis-Station betreten sie ein Sibirien der Fantasie und kämpfen sich durch den Dschungel der Hypothesen, Geschichten und Figuren. Es entsteht eine Theater-Performance, in der sie schlussendlich selbst in den Weiten Sibiriens zu verschwinden drohen.

    „Ihr Herz sei gerast, und sie habe kaum noch atmen können, weil es ihr die Brust zugeschnürt habe. Sie habe gespürt, wie ihr das Licht durch den Schädel in ihr Hirn fahre, als wäre ihre Fontanelle geöffnet worden, als wäre ein drittes Auge entstanden in der Mitte ihres Kopfes, ein neues Auge das zum Himmel gerichtet war, dass sie nicht habe schließen können und das heiß und hell und heiß und hell und heiß und hell…“

    Schauspiel: Astrid Kohlhoff, Maria Steurich, Jörg Petzold, Jan Uplegger, David Jeker / Regie. Silvio Beck / Bühne: Silvio Beck und Wieland Krause / Kostüme: Katharina Schirmer / Dramaturgische Beratung und Schreiblabor: Andreas Sauter / Soundlabor: Wieland Krause / Gesangscoach: Michael Hinze / Beratung Produktion: Kristina Patzelt

    Premiere: Fr. 25.11.2022
    Weitere Vorstellungen: Sa. 26.11. / Mi. 30.11. / Fr. 02.12 / Sa. 03.12. / Mi. 07.12. / Fr. 09.12. Sa. 10.12.2022 / Jeweils 20.30 Uhr

    Spielort: WUK Theater Quartier, Holzplatz 7a, 06110 Halle
    Karten an allen VVK-Stellen und unter:

    https://www.wuk-theater.de/

    www.theater-aggregate.de

    AGGREGATE & Gäste!

    Im Rahmen des Tunguska-Projekts finden zwei Zusatzveranstaltungen statt:

    Performing Hanns Eisler

    Konzert und Gespräch

    Ingala Fortange und Martin Steuber verbindet eine gemeinsame Leidenschaft: Lieder von Hanns Eisler. Mit Neugier, Respekt und Mut zu eigener Interpretation finden sie verblüffend unkomplizierte, kunstvolle eigene Arrangements für Gesang und E-Gitarre. Das hallesche Publikum erfährt exklusiv eine musikalische Preview ihrer jüngsten Arbeit, die 2023 zusammen mit dem Theater AGGREGATE zu intermedialen Performances erweitert wird. Nach dem Konzert sind Sie herzlich eingeladen, an einem Gespräch über Eisler teilzunehmen, moderiert von Silvio Beck.

    Gesang: Ingala Fortange http://ingala-fortagne.com/

    Gitarre, Sounds und Arrangements: Martin Steuber https://martinsteuber.de/

    Moderation: Silvio Beck

    WUK Theater Quartier

    01. 12. 2022 / 20.30 Uhr

    4X2 STEREO

    Soundperformance

    Claus Stoermer, Wieland Krause, Johannes Krause und Lasse-Marc Riek begeben sich seit 2016 gemeinsam in die Natur und ins Studio. Field Recordings, Samples, Sounds aus selbst entwickelten Synthesizern und analoge Klangelemente bilden die Basis für ihre hybriden Soundlandschaften. Dabei stürzen sie sich immer wieder neu in einen Prozess der Erkundung des Hörens. Live entstehen   faszinierende Klangperformances, die Hörgewohnheiten kräftig durchspülen und sich ins offene Gelände hinauswagen. An diesem Abend werden Lasse-Marc Riek und Wieland Krause, 2 Mitglieder der Gruppe, in einen aktiven Dialog treten, Sounds live performen … und kurz über ihre Zusammenarbeit und Motivationen in der Gruppe 4+2 STEREO sprechen, moderiert von Silvio Beck.

    https://www.lasse-marc-riek.de/http://www.wielandkrause.de/

    WUK Theater Halle
    08.12.2022 / 20.30 Uhr

    Wir danken unseren Förderern: Land Sachsen-Anhalt und der Stadt Halle!
    Wir danken unserem Kooperationspartner: WUK Theater Quartier!

  • 4+2 STEREO *Sound-Performance*

    An diesem Abend werden Lasse-Marc Riek und Wieland Krause, 2 Mitglieder der Gruppe, in einen aktiven Dialog treten, Sounds live performen … und kurz über ihre Zusammenarbeit und Motivationen in der Gruppe 4+2 STEREO sprechen. 

    Im Anschluss an die Performance findet ein Publikumsgespräch statt, moderiert von Silvio Beck.

    Termin

    Do, 08.12.2022
    20:30 Uhr
    WUK Theater Quartier

    Tickets

    www.wuk-theater.de/karten
    Tickets: 10 € / 17 €
    Soli-Ticket 25 €
    Freie Preiswahl!
     

    Theater AGGREGATE feat. 4+2 STEREO
    Gefördert vom Land Sachsen-Anhalt und der Stadt Halle

    Veranstaltungsort

    WUK Theater Quartier
    Holzplatz 7a
    Halle (Saale)

  • Kristina Buketova

    KRISTINA BUKETOVA

    bildende und darstellende Künstlerin

    1988                  in Narva/Estland geboren

    1992 – 2008      Tanzausbildung an verschiedenen Tanzschulen in Estland und erlernt Tanzstile wie Standard, Jazz und zeitgenössischen Tanz

    2011 – 15          Ausbildung Zeichnung und Malerei an der SBKG Berlin bei A. Krioukov  und Prof. Wulff Sailer

    Seit 2015          arbeitet als freie Tänzerin, Workshop-Leiterin im Bereich physisches Tanztheater

    2014 – 17          Studium an der Hochschule Burg Giebichenstein Klasse für Malerei und Textile Künste

    2017-  19          Studium an der Hochschule Burg Giebichenstein Klasse für Bildhauerei Metall

    2019                 Teilnahme mit performativen Projekt an Austauschprogramm mit der Kunsthochschule Institutio Superior Arte im Rahmen der 13 Biennale Kuba / Havanna

    2020                 Meisterabschluss an der Hochschule Burg Giebichenstein mit Schwerpunkt auf

    Performance Kunst und Zeichnung

    Seit 2020         Kooperation mit dem Tanzstudio „Tanzbetrieb“ Halle

    Seit 2020         freischaffend tätig als Performance Künstlerin, Tänzerin und bildende Künstlerin im Bereich: Malerei, Zeichnung, Plastik und Videoinstallation

    2022                Arbeitsstipendium der STIFTUNGKUNSTFONDS

    2022                Recherche Stipendium der FONDS DARSTELLENDE KÜNSTE

  • SOIRÉE 08: Kooperation und Synergie Die documenta 15 als Relais für die Transmoderne

    Mittwoch, 23. November 2022, 19:30 Uhr
    im BLECH – Raum für Kunst, Am Steintor 19, 06112 Halle
    Eintritt frei

    Die im Sommer 2022 in Kassel zu besuchende fünfzehnte Ausgabe der documenta empfing ihre Besucher*innen mit einigen radikalen Innovationen – statt einer künstlerischen Leitung (Kurator*in) agierte ein künstlerisches Team, das keine Künstler*innen, sondern künstlerische Kooperative einlädt, hier Beiträge auszustellen. Dabei handelte es sich durchweg nicht um Kunstwerke in traditionellen Sinn, sondern um künstlerische Projektarbeit in unterschiedlichen sozialen Bereichen. Der von Joseph Beuys bereits in den 1970er Jahren formulierte Anspruch, dass Kreativität in erster Linie auf eine Veränderung jener destruktiven Strukturen des sozialen Lebens abzielen sollte, wurde in Kassel zum tragenden Prinzip der Ausstellung. Die zum größten Teil aus Süd- und Mittelamerika, Afrika, Asien und Australien stammenden Positionen zeigten sich vehement kritisch gegenüber der postkolonialen Politik und Wirtschaft des Westens und verdeutlichten, dass Gemeinschaft jenseits der Prinzipien Kapitalismus und Egoismus auf der Basis von Kooperation und Synergie möglich ist. Im Vortrag werden einzelne künstlerische Teamworks vorgestellt und die documenta 15 als Meilenstein im Übergang von der Post- in die Transmoderne diskutiert.

  • Herbsttreffen 2022 auf Schloss Kannawurf

    eingeladen durch Thorsten Reich und Jakob Taube (Zirkular, Mai 2021)

    Das Wetter war das ganze Wochenende über traumhaft schön. Nur am Sonnabend wurde wegen einsetzenden Nieselregens kurzzeitig ein Zelt über der Abendbrottafel aufgebaut aber ziemlich bald auch wieder entfernt.

    Freitag, 2. September

    Anreise und Sammeln noch im kleineren Kreis im Schlosshof
    Abendessen: Wir dürfen uns am Abschiedsbuffett für Jolanda, einer zeitweiligen Mitarbeiterin im Schloss, bedienen.

    Sonnabend, 3. September

    gemeinsames Frühstück im Schlosshof
    Währenddessen erscheinen Sylvia und Christoph mit großen Kanistern, die Christoph mit Mühe und Geduld mit Wasser aus einer Quelle bei ihnen im Südharz gefüllt hat. Das Wasser wird anschließend von den Teilnehmern andächtig geschlürft.

    im Giardino:
    Johanna Bartel: trägt das Gedicht „Sonnengesang“ von Franz von Assisi vor
    Eveline Krug: zitiert zum Thema Quelle aus der Bibel
    Falk Zimmanyi: die Lebenswirklichkeit der Landvermesser vor 300 Jahren in Thüringen, das Wirken Johann Wolfgang von Gothe für praktischen Belange der Vermessung, alte Maßsysteme, Herkunft der Flurnamen als den ältesten Inhalten unserer Karten
    Ludwig D. Morenz: Die Quelle. Landschaftswunder Nil
    Jakob Taube: zeigt eigene Kinderbilder
    Mittagessen im Schlosshof: Kürbissuppe von Thomas Blase

    im Schlosshof:
    Andreas Peschka: „Lesung durch @pymwater aus der noch unveröffentlichten Webseite: https://salzkriechen.de/pymwater/daily-soap/ — „Daily Soap“: eine Auswahl von ihm performativ eingeleitet und begleitet von der Zuhörerschaft puste x fix ausgesandt bunten Seifensphären ~~ umschwärmen aufmerken leicht ganz sacht aushalten stiernerunzlen platz (url nur zeitweise gültig)“

    Abendessen im Schlosshof: u.a. Grünkernauflauf von Thomas Wöhrmann

    Abends:
    Jakob Taube: liest zwei Texte (1) Beschreibung einer Trinkkur an der Marienquelle in Bad Elster und (2) Begegnung an einer Heilquelle im Altai [1]

    Danach im Kornboden:
    Hans-Jürgen Krug: Was wir noch hören können: Schwebungen und Kombinationstöne
    Wieland Krause: Störung und Zerstörung als Quellen für Filmarbeiten, 3 Beispiele: 
       – 35 mm GRÜN (Reanimation von zerstörtem Filmmaterial, Fund) Video DV, color
       – HOLZZZ 2016 (zerstörtes Holzstück) Video HD, schwarz/weiß
       – BLINDER FLECK Sterbende Kamera 1, 2018, Stroboskopeffekt, Animation aus den letzten Bildern einer defekten Kamera, Video HD, schwarz/weiß
    Dietrich Oltmanns: Stellt sein neues noch nicht erschienenes Buch mit Fotos vor
    Gunthard Stephan: zeigt den ersten Teil des Films „Die Wasser der Hügel“ nach Marcel Pagnol

    Sonntag, 4. September

    Frühstück im Schlosshof

    Im kleineren Kreis Fahrt Richtung Bilzingsleben, Mittagessen (Forelle) in der Waldgastätte Cleric, anschließend Spaziergang durch Felder an der Wipper

    Teilnehmer am Herbsttreffen Kannawurf V:

    Heinz Barth, Kannawurf
    Achim Bartl, Böhlen und Tylsen
    Christoph Herrmann
    Johanna Bartl, Dessau
    Thomas Blase, Halle und Kannawurf
    Wieland Krause, Halle
    Eveline und Hans-Jürgen Krug, Berlin
    Klaus Ludwig, Kannawurf
    Ludwig Morenz, Berlin
    Dietrich Oltmanns, Zossen
    Andreas Peschka, Lüneburg
    Susanne Reimnitz, Braunschweig
    Hartmut Schwarm, Kannawurf
    Sylvia Lemma-Herrmann, Südharz
    Jakob Taube, Markkleeberg
    Ingund und Olaf Wegewitz, Huy-Neinstedt
    Thomas Wöhrmann, Braunschweig
    Falk Zimmanyi, Thüringen
    Wolke, Kannawurf, sowie eine weitere, junge Katze

    [1]     Renate Preuss, Diagnosen: Wege aus einem Irrgarten, Tauchaer Verlag 2016, S. 84f. Erika Taube, Briefe aus der Mongolei, Leipziger Universitätsverlag 2020, S. 94f.

    {gallery}2022/Herbsttreffen{/gallery}

  • Eindrücke vom Herbsttreffen 2022 auf Schloss Kannawurf

    eingeladen durch Thorsten Reich und Jakob Taube (Zirkular, Mai 2021)

    Das Wetter war das ganze Wochenende über traumhaft schön. Nur am Sonnabend wurde wegen einsetzenden Nieselregens kurzzeitig ein Zelt über der Abendbrottafel aufgebaut aber ziemlich bald auch wieder entfernt.

    Freitag, 2. September

    Anreise und Sammeln noch im kleineren Kreis im Schlosshof
    Abendessen: Wir dürfen uns am Abschiedsbuffett für Jolanda, einer zeitweiligen Mitarbeiterin im Schloss, bedienen.

    Sonnabend, 3. September

    gemeinsames Frühstück im Schlosshof
    Währenddessen erscheinen Sylvia und Christoph mit großen Kanistern, die Christoph mit Mühe und Geduld mit Wasser aus einer Quelle bei ihnen im Südharz gefüllt hat. Das Wasser wird anschließend von den Teilnehmern andächtig geschlürft.

    im Giardino:
    Johanna Bartel: trägt das Gedicht „Sonnengesang“ von Franz von Assisi vor
    Eveline Krug: zitiert zum Thema Quelle aus der Bibel
    Falk Zimmanyi: die Lebenswirklichkeit der Landvermesser vor 300 Jahren in Thüringen, das Wirken Johann Wolfgang von Gothe für praktischen Belange der Vermessung, alte Maßsysteme, Herkunft der Flurnamen als den ältesten Inhalten unserer Karten
    Ludwig D. Morenz: Die Quelle. Landschaftswunder Nil
    Jakob Taube: zeigt eigene Kinderbilder
    Mittagessen im Schlosshof: Kürbissuppe von Thomas Blase

    im Schlosshof:
    Andreas Peschka: „Lesung durch @pymwater aus der noch unveröffentlichten Webseite: https://salzkriechen.de/pymwater/daily-soap/ — „Daily Soap“: eine Auswahl von ihm performativ eingeleitet und begleitet von der Zuhörerschaft puste x fix ausgesandt bunten Seifensphären ~~ umschwärmen aufmerken leicht ganz sacht aushalten stiernerunzlen platz (url nur zeitweise gültig)“

    Abendessen im Schlosshof: u.a. Grünkernauflauf von Thomas Wöhrmann

    Abends:
    Jakob Taube: liest zwei Texte (1) Beschreibung einer Trinkkur an der Marienquelle in Bad Elster und (2) Begegnung an einer Heilquelle im Altai [1]

    Danach im Kornboden:
    Hans-Jürgen Krug: Was wir noch hören können: Schwebungen und Kombinationstöne
    Wieland Krause: Störung und Zerstörung als Quellen für Filmarbeiten, 3 Beispiele: 
       – 35 mm GRÜN (Reanimation von zerstörtem Filmmaterial, Fund) Video DV, color
       – HOLZZZ 2016 (zerstörtes Holzstück) Video HD, schwarz/weiß
       – BLINDER FLECK Sterbende Kamera 1, 2018, Stroboskopeffekt, Animation aus den letzten Bildern einer defekten Kamera, Video HD, schwarz/weiß
    Dietrich Oltmanns: Stellt sein neues noch nicht erschienenes Buch mit Fotos vor
    Gunthard Stephan: zeigt den ersten Teil des Films „Die Wasser der Hügel“ nach Marcel Pagnol

    Sonntag, 4. September

    Frühstück im Schlosshof

    Im kleineren Kreis Fahrt Richtung Bilzingsleben, Mittagessen (Forelle) in der Waldgastätte Cleric, anschließend Spaziergang durch Felder an der Wipper

    Teilnehmer am Herbsttreffen Kannawurf V:

    Heinz Barth, Kannawurf
    Achim Bartl, Böhlen und Tylsen
    Christoph Herrmann
    Johanna Bartl, Dessau
    Thomas Blase, Halle und Kannawurf
    Wieland Krause, Halle
    Eveline und Hans-Jürgen Krug, Berlin
    Klaus Ludwig, Kannawurf
    Ludwig Morenz, Berlin
    Dietrich Oltmanns, Zossen
    Andreas Peschka, Lüneburg
    Susanne Reimnitz, Braunschweig
    Hartmut Schwarm, Kannawurf
    Sylvia Lemma-Herrmann, Südharz
    Jakob Taube, Markkleeberg
    Ingund und Olaf Wegewitz, Huy-Neinstedt
    Thomas Wöhrmann, Braunschweig
    Falk Zimmanyi, Thüringen
    Wolke, Kannawurf, sowie eine weitere, junge Katze

    [1]     Renate Preuss, Diagnosen: Wege aus einem Irrgarten, Tauchaer Verlag 2016, S. 84f. Erika Taube, Briefe aus der Mongolei, Leipziger Universitätsverlag 2020, S. 94f.

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  • NINETEEN ECHOS – live

    Am Freitag 14.110.2022, 
    im Pierre Grasse 
    Große Steinstraße 55, Halle

    https://www.youtube.com/channel/UChmzukxzH3X_g6nmhU94XJA